Individualität auf höchstem Niveau

Schutz vor Wettereinflüssen, langlebig und klimafreundlich – vorgehängte Fassaden bringen viele Vorteile mit. „Das Spannendste an dieser Variante der Dach- und Fassadengestaltung sind allerdings die unzähligen optischen Möglichkeiten“, sagt Dachdeckermeister Andre Engelhardt aus Krebeck in der Nähe von Northeim und Göttingen. Mit vorgehängten Fassaden lässt sich die Außenhülle des Hauses auf einmalige und unverwechselbare Weise gestalten. Allein die große Auswahl an Materialien bietet viel Raum für Individualität, wie Engelhardt berichtet: „Hier gibt es alles von Keramik und Faserzement über Glas und Naturstein bis zu Holz und Aluminium.“ Die perfekte Grundlage, um sich auch in der Außenwirkung des eigenen Hauses selbst zu verwirklichen.

Oft genutzt und dabei vielfach bewährt haben sich vor allem Platten aus Faserzement. Der Dachdeckermeister nennt die Vorteile des modernen Werkstoffs: „Faserzementplatten, wie zum Beispiel von unserem Partner Cedral, sind durch ihre Kombination aus Zellulose, Kunststofffasern, Wasser und Zement nicht nur umweltfreundlich, sondern absolut witterungsbeständig.“ So hält das Material sämtlichen Wetterereignissen von extremem Frost über Starkregen bis zu großer Hitze ausgezeichnet stand. Die Platten gibt es in verschiedenen Formen und allen erdenklichen Farben, so dass für jeden Geschmack und jede Gestaltung das passende Produkt bereitsteht.

Wer einer Dach- bzw. Fassadengestaltung den besonderen Pfiff geben möchte, hat bei der vorgehängten Variante außerdem die Möglichkeit, verschiedene Materialien miteinander zu kombinieren. Auf der anderen Seite kann die Nutzung nur eines Materials für Dach und Fassade ebenfalls ihren Reiz haben, wie Engelhardt berichtet: „Damit wirkt ein Haus wie aus einem Guss.“ Technisch besteht eine vorgehängte Fassade aus den vier Komponenten Fassadenbekleidung, Hinterlüftungsspalt, Dämmung und Unterkonstruktion. Dieser Aufbau sorgt für den Wetterschutz und zugleich für eine effektive Dämmung gegen Kälte im Winter und Hitze im Sommer. Der Dachdeckermeister abschließend: „Der Clou ist dabei die Hinterlüftung, denn dadurch wird die Dämmung effektiv vor Feuchtigkeit geschützt und zugleich Feuchtigkeit sicher abtransportiert.“ Damit erhalten vorgehängte Fassaden und Dächer eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren und lassen sich letztendlich auch Sortenrein recyceln.