Null Prozent Umsatzsteuer

Photovoltaikanlagen jetzt noch attraktiver

Sommer 2023

Steigende Strompreise haben die Photovoltaik wieder in den Fokus von Hauseigentümern gerückt. „Je höher die Preise für Strom steigen, desto schneller amortisiert sich die Investition in eine eigene Photovoltaikanlage – schon im vergangenen Jahr ist die Nachfrage deutlich gestiegen“, sagt Elektromeister Götz Girmann. Dies hatte die Hersteller der Solarmodule sowie der weiteren Komponenten etwas überrascht, wie der Experte berichtet: „Die Lieferzeiten waren sehr lang, inzwischen normalisiert sich die Lage aber.“

Allerdings sei noch nicht abzusehen, wie sich die neuen Fördermaßnahmen für eigene Stromerzeugungsanlagen auswirken werden. Denn zum 1. Januar 2023 hat die Bundesregierung die Installation einer Anlage noch attraktiver gemacht. „Die größte Maßnahme ist dabei die Absenkung der Umsatzsteuer auf null Prozent für Anlagen mit bis zu 30 Kilowattstunden Leistung inklusive aller Komponenten und der Installation“, berichtet der Elektromeister. Wie groß hier die Einsparungen für den Endkunden sind, hängt allerdings davon ab, inwieweit die Anbieter die Steuersenkung an ihre Kunden durchreichen. Hinzu kommt, dass die meisten Anlagen in Zukunft steuerlich nicht mehr erfasst werden und somit Einnahmen, aber auch Ausgaben, nicht mehr dem Finanzamt zu melden sind.

Zu guter Letzt wurde die Einspeisevergütung für nicht selbst verbrauchten Strom erhöht. So erhalten Betreiber kleiner Anlagen bis 10 Kilowatt Leistung 8,2 Cent pro Kilowattstunde Strom und Betreiber von größeren Anlagen 7,1 Cent. Wer den Strom einer Anlage komplett in das öffentliche Netz einspeist, kann 13 bzw. 10,9 Cent pro Kilowattstunde verbuchen.

Nachhaltig Geld sparen: Immer mehr Hausbesitzer setzen auf Strom aus eigener Produktion., © Adobe Stock, Halfpoint
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