Draußen, drinnen sitzen

„Der Trend geht vom Winter- zum Sommergarten“, sagt Tischlermeister Christoph Schmitz.

Dabei handelt es sich um eine geschlossene Terrassenüberdachung, die allerdings nicht als Wohnraum ausgebaut ist und auch nicht beheizt wird. Der Aufbau besteht aus einem Aluminium-Rahmen sowie aus Glaselementen. Dabei reichen die Gestaltungsvarianten von Schiebetüren und -fenstern bis zu Faltelementen und „normalen“ Balkontüren. „Möglich sind auch Brüstungselemente auf circa 90 Zentimeter Höhe und darüber werden Schiebe-Elemente oder Fenster installiert“, berichtet Schmitz. Das Konzept sieht vor, dass weite Teile des Sommergartens geöffnet werden können. „Damit genießen die Nutzer die warmen Temperaturen im Sommer und können sich gleichzeitig lauen Sommerwind um die Nase wehen lassen, wobei sie immer geschützt unter einem Dach sitzen.“ In den Übergangszeiten und an sonnigen Wintertagen biete der geschlossene Sommergarten immer noch ausreichend Wärme, um gemütlich den Rundblick ins Freie schweifen zu lassen. „Sobald Sonnenstrahlen darauf fallen, kann die Temperatur schnell auch an kühleren Tagen 30 Grad erreichen“, sagt Schmitz. Mit der Variante des Sommergarten Plus, bei dem Isolierglas eingesetzt wird, ist die letzte Stufe vor einem vollwertigen Wintergarten erreicht.

Veredeln lässt sich der Sommergarten unter anderem mit Lichtelementen. Diese werden in die Dachsparren eingebaut und geben dem Ganzen am Abend und bei Nacht ein besonderes Flair. Wenn für den Tag Sonnenschutz gewünscht ist, empfiehlt der Tischlermeister eine Wintergarten-Markise für oben und seitlich Raffstore. Mit einer LED-Beleuchtung in den Dachrinnen bzw. in den Traufen werden diese im heruntergefahrenen Zustand kunstvoll von außen beleuchtet. Das schafft laut Schmitz eine außergewöhnliche Atmosphäre. Der Tischlermeister abschließend: „Mit einem Sommergarten schaffen sich Hausbesitzer ein ordentliches Stück Komfort für die Nutzung ihrer Terrasse.“