Von der „Herstellung“ bis zum Recycling 100 Prozent natürlich

Holz punktet als Baustoff mit Nachhaltigkeit und vielen weiteren positiven Eigenschaften.

Sommer 2022

„Holz wirkt nicht nur optisch sehr natürlich“, sagt Tischlermeister Christoph Schmitz und fügt hinzu: „Es ist auch eines der nachhaltigsten Materialien beim Bau und der Gestaltung von Wohnräumen.“ Schon in der „Herstellungsphase“, während das Holz wächst, hat es positiven Einfluss auf die Umwelt. Denn Bäume speichern CO², binden es und verbessern damit das Klima. Auch bei der Produktion von Baumaterialien aus dem nachhaltigen Rohstoff wird die Umwelt weniger belastet: „Bei der Bearbeitung wird weniger Energie benötigt als bei anderen Materialien, außerdem entstehen keine Abfallprodukte, die aufwendig entsorgt werden müssten.“ Hinzu kommt, dass Holz als nachwachsender Rohstoff immer wieder neu entsteht – und dass auf natürliche Weise.

Ist das Holz erst einmal verbaut, spielt es seine natürlichen Eigenschaften erst richtig aus. Die poröse, zelluläre Struktur sorgt dafür, dass es Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Schmitz dazu: „Damit sorgt es automatisch für ein sehr angenehmes Wohnklima.“ Es existieren sogar Holzarten, die antibakteriell wirken. Ihre natürliche Gerbsäure tötet Keime ab und sorgt für eine gesunde Umgebung. Darüber hinaus speichert Holz Wärme, wie Schmitz erklärt: „Räume mit viel Holz sind im Winter bis zu zwei Grad wärmer als Räume ohne Holz.“ Dementsprechend ist weniger Energie nötig, um diese Räume auf die gewünschte Wohlfühltemperatur zu bringen. Der Tischlermeister weiter: „Nicht zu verachten ist außerdem die wunderbare Optik und Haptik des Materials, mit dem viele Menschen eine angenehme Gemütlichkeit verbinden.“

Nicht zuletzt bringt Holz eine hohe Lebensdauer mit. „Gut gepflegt hält es mindestens ein Leben lang“, sagt Schmitz. Und selbst wenn der natürliche Rohstoff irgendwann sein Leben gelebt hat und abgebaut wird, kann er in Sachen Nachhaltigkeit punkten, wie der Tischlermeister bestätigt: „Wenn das Holz nach der Nutzung noch immer frei von Schadstoffen ist, kann es problemlos entsorgt oder sogar wiederverwertet werden.“

Gesunder Fußabdruck: Holz überzeugt als Baustoff mit einer ausgezeichneten Klimabilanz., © Adobe Stock Marald
CO²-Speicher: Auch nach der Verarbeitung speichert Holz das in der Wachstumsphase aufgenommene Kohlenstoffdioxid., © Adobe Stock askese
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Christoph Schmitz

Tischlermeister

Christoph Schmitz Tischlerei & Bestattungen Schneckenberger e.K.
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